Die Wirtschaft dient dem Menschen. Ohne eine starke Wirtschaft in Karlsruhe sind Wohlstand und soziales Engagement nicht möglich. Die SPD in Karlsruhe will eine Wirtschaftspolitik, die ein positives Klima für unternehmerische Leistung und Rahmenbedingungen für Spitzenforschung schafft. Wirtschaftspolitik muss aktive Förderung der kleinen und mittleren Betriebe leisten und für große Unternehmen ernstzunehmender Ansprechpartner sein. Betriebsverlagerungen und -schließungen muss durch rechtzeitige Zusammenarbeit zwischen der Stadt, der Wirtschaft, den Betriebs- und Unternehmensleitungen, den Gewerkschaften und den betrieblichen Arbeitnehmervertretungen entgegengewirkt werden.
WIRKUNGSVOLLE UNTERNEHMENSSTRUKTUREN
Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigungssicherung stehen in einem engen Zusammenhang. Das Gewicht der regionalen Wirtschaft hat sich in den letzten Jahren von der Produktion zur Dienstleistung und zu wissensintensiven Wirtschaftszweigen verschoben. Es ist Aufgabe der Wirtschaftspolitik, diesen Wandel mit zu vollziehen und ihn für die Bürgerinnen und Bürger in Karlsruhe nutzbar zu machen.
Ziele der SPD für die Arbeit im Gemeinderat 2009-2014
- Förderung eines ausgewogenen Arbeitsplatzmixes durch aktives -Ansprechen von Unternehmen, die hochqualifizierte Arbeitsplätze bieten und innovative Produkte herstellen, sowie Unternehmen mit einfachen Arbeitsplätzen
- Transparente und effiziente Verfahren zur Unternehmensgründung; Unterstützung bei der Suche nach geeigneten Räumen z.B. in -In-dustrieparks; Vermittlung beratender Ansprechpartner
- Vorrangige Vergabe der geringer werdenden Gewerbeflächen an -Unternehmen, die nachhaltig Arbeitsplätze schaffen
- Aktive Erschließung vorhandener Industriebrachen und Zuführung zu dem Flächenpool, so dass Neuansiedlungen nicht zu Lasten noch vorhandener Freiflächen gehen müssen
- Flächenmanagement und Ökologie als gleichwertige, starke Standortfaktoren, so dass dabei eine ausgewogene Betrachtung zwischen ökologischen Notwendigkeiten und ökonomischen Interessen gewährleistet wird
- Bildung lokaler und regionaler Expertennetze durch die Wirtschaftsförderung unter Einbeziehung der Gewerkschaften mit ihren betrieblichen Interessenvertretungen, des Mittelstands und der Kammer
- Förderung eines Informationsaustausches zwischen regionalen
- Entwicklung zur echten Hochschulstadt durch Schaffung optimaler Rahmenbedingungen für die Weiterentwicklung der Hochschulen
- Einführung eines „Karlsruher Hochschuldialogs“ zur Steigerung
- Verbesserte Bedingungen für Firmenausgründungen und für Kooperationen zwischen Hochschulen und ansässigen Unternehmen
- Fortbestand einer Arbeitsvermittlung in Karlsruhe unter federführender Beteiligung der Stadt, so dass die Vermittlung von Arbeit und die Betreuung von Arbeitssuchenden effizient und menschenorientiert erfolgt
- Integration von jungen Arbeitsplatzsuchenden und Langzeitarbeitslosen insbesondere durch den Erhalt und Ausbau von Förderprogrammen zum Beispiel bei den Arbeitsförderungsbetrieben, die der Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt dienen
- Förderung von Unternehmen mit hohem sozialem Engagement
- Unterstützung von ausbildenden Unternehmen; weiterhin Ausbildung über Bedarf durch die Stadt
- Bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch Konzepte der Wirtschaftsförderung, die es Unternehmen erleichtern, familienfreundlich zu sein oder zu werden
- Erhöhung des Anteils von Frauen in Führungspositionen durch
- Gezielte Vermarktung der Karlsruher Standortstärken wie Hochtechnologie, Forschungs- und Innovationskraft, Verfügbarkeit von Spitzenkräften, weit entwickelte Infrastruktur und hohe Lebensqualität für Entscheider und potentielle Neubürger
- Überarbeitung des Internetauftritts der Stadt – überregionale Bekanntmachung von Entwicklungen und Errungenschaften aus Karlsruher Unternehmen und Einrichtungen
- Erweiterung der Karlsruher Erstwohnsitzkampagne durch angemessene Beteiligung der Studierenden an den Vorteilen der Kommune