Kultur in Karlsruhe und in der Region

Moderne urbane Kulturpolitik berührt fast alle Sparten der Kommunalpolitik. Wissenschaft und Bildung, Verkehr, Erstellung von Infrastruktur und Wohnwert, Planung von Wirtschaftsräumen in der Region, Vernetzung nach außen sowie Vermarktungsstrategien sind einige wesentliche Aspekte. Karlsruhe als besondere „EurRegio“ oder „Technologie- und Wissenschaftsregion“ an der Schnittstelle von mehreren europäischen Kulturräumen bietet ideale Voraussetzungen zur Kulturentwicklung. KULTUR – SOZIALE DIMENSION Über die Weiterentwicklung des bestehenden vielfältigen kulturellen Angebots hinaus soll sozialdemokratische Kulturpolitik künftig gestaltendes Element gesellschaftlicher Entwicklung sein. Ziele der SPD für die Arbeit im Gemeinderat 2009-2014
  • Förderung für alle Kinder und Jugendlichen durch neue kulturelle Angebote wie z.B. Künstlerprojekte in Schulen und Kindergärten: für die regelmäßige Veranstaltung eines Kinder-, Jugend- und Schultheaterfestivals und langfristig für die Einrichtung eines Kinder- und Jugendtheaters in der Stadt
  • Entwicklung kultureller Angebote mit Rücksicht auf die demografische Entwicklung besonders auch in den Stadtteilen
  • Niederschwellige Angebote für Gruppen, die kaum Zugang zu -kulturellen Angeboten finden
KULTUR – WIRTSCHAFTLICHE DIMENSION Kultur und Wirtschaft sind heute keine Gegensätze mehr, im Gegenteil: So ist einerseits ein reges Kulturleben ein wichtiger Standtortfaktor, andererseits trägt eine Vielzahl kultureller Aktivitäten zum Wirtschaftswachstum und zur Schaffung von Arbeitsplätzen bei. Aus diesem Grund wird einer oberflächlichen „Eventkultur“ ausschließlich unter Marketinggesichtspunkten eine Absage erteilt. Die Einrichtung eines Kulturbüros mit kunstfachlichen und -fördernden Aufgaben, insbesondere Förderung und Unterstützung neuer Projekte fernab der etablierten Institutionen, ist dringend notwendig. Es ist nicht hinter der Fassade eines Rathauses verborgen, sondern entspricht einem öffentlichen Begegnungszentrum. Ziele der SPD für die Arbeit im Gemeinderat 2009-2014
  • Umwandlung des Schlachthofs und Ansiedlung von kulturnahem Gewerbe im alten Schlachthof
  • Realisierung eines imagebildenden Kulturentwicklungsprozesses durch Einrichtung eines Kulturbüros auf dem Schlachthofgelände, das alle in der Stadt relevanten Ebenen, Gremien und Institutionen von den Kulturschaffenden bis zu den Repräsentanten der Wirtschaft vereinigt
  • Erneuerung der Ausstattung des Prinz Max Palais: bei Neukonzeption des Stadtmuseums Schaffung eines Literaturhauses andenken
KULTUR – REGIONALE DIMENSION Die Kulturförderung muss in Zukunft verstärkt mit allen Beteiligten in der Region Karlsruhe als gemeinsame Aufgabe angesehen werden. Ein demokratisch legitimierter Regionalverband Mittlerer Oberrhein oder gar Interregio PA-MI-NA sollte alle Aufgaben, die jetzt strukturell oder ideell zwischen einzelnen, nicht demokratisch entstandenen Institutionen verzettelt sind, koordinieren und besonders die Kulturarbeit fördern. Eine attraktive Kulturregion spielt eine wichtige Rolle im „Wettbewerb der besten Talente“. Ziele der SPD für die Arbeit im Gemeinderat 2009-2014
  • Noch stärkere Abstimmung aller großen Kultureinrichtungen in Karlsruhe mit denen der Region
  • Verstärkte gemeinsame Vermarktung des kulturellen Angebots
 

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